Gestaltungstherapie

In den Tiefenschichten unseres Psyche laufen unbewusste Prozesse, welche das bewusste Seelenleben stark beeinflussen. 

Das tiefenpsychologische Therapiekonzept nach C.G. Jung, baut auf die natürliche Entfaltungstendenz eines jeden Lebewesens auf. Es setzt auf Fähigkeiten, Probleme zu überwinden, innerlich zu wachsen und sich zu entwickeln. Nach Jung sind es vor allem die inneren Bilder, die Symbole, die Träume, die uns über den bewussten Lebensentwurf hinaus Nachricht geben über das, was noch jenseits unseres Tagesbewusstseins an tieferen Entwicklungstendenzen in uns ruht. Diese inneren Bilder zeigen sich uns entweder in spontanen Einfällen, in Tag- oder Nachtträumen und regen uns dazu an, sie anschließend in gestaltete Bilder umsetzen. 

Die Gestaltungstherapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren mit gestalterischen Mitteln als weiteres Medium zur Sprache. Da der Gestaltungsprozess und die anschließende Reflexion als gleichrangig betrachtet werden, ist die Gestaltungstherapie kein non-verbales Verfahren. Anders als bei anderen Therapieformen kommt das vom Klienten erstellte Werk als drittes Beziehungselement hinzu und kann sowohl als eine nötige Distanz, als auch als eine Brücke zur Verständigung dienen.

Kreative Vorkenntnisse sind nicht erforderlich!